Ausgewählter Beitrag

Soviel zum Thema...

Missbrauch von Feuerwerkskörpern und andere Undinge, die sich vorzugsweise in der Nacht zwischen den Jahren so ereignen (ich bin mir sicher, so etwas passiert nicht nur am äußersten Westzipfel Deutschlands ;)):

"Dabei war der Bereich des Südkreises mit 66 Einsätzen zahlenmäßig stärker belastet als der des Nordkreises mit 51 Einsätzen. In knapp 100 Fällen ging es dabei um Schlägereien, Randalierer, Körperverletzungsdelikte und Mißbrauch von Feuerwerkskörpern.

Bei den anderen Einsätzen war in einer Mischung all das vorhanden, was auch ansonsten regelmäßig im polizeilichen Arbeitsalltag vertreten ist wie Verkehrsunfälle, Sachbeschädigungen, Einbrüche, Brände und so weiter. Rund 530 Mal wurde alleine in der betroffenen Zeit der Polizeinotruf 110 aus Stadt und Kreis Aachen angewählt.

Herausragend dieses Jahr war die Zerstörung einer Telefonzelle am Elsassplatz. Hier «sprengten» gegen 3.35 Uhr Unbekannte die Zelle mit Feuerwerkskörpern. An zwei weiteren nebenstehenden Zellen wurden die Telefonhörer auf dieselbe Art abgerissen. Eine größere Schlägerei zwischen 15 Personen vor dem Aachener Eurogress schlichteten die Besatzungen mehrerer Streifenwagen gegen 0.20 Uhr."

Meine Gedanken aus dem Beitrag "Silvestermüll" sind also - auch in dieser Hinsicht - doch nicht so ein aus der Luft gegriffener Unsinn, wie jemand, der nicht einmal seinen Namen nennen wollte, meinte. ;)

Karin 02.01.2007, 13.17

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Trick_17

Auch in dieser Richtung wird es also immer extremer. Was bei uns noch Hundhaufen und vielleicht mal ein Briefkasten war :blinky: , da muss jetzt auch im großen Stil zerstört werden. Auch hier muss ich Cekado zustimmen, denn meine Eltern haben mir mitgegeben, was solche Zerstörung anrichtet. Irgendwo kostet es jedem Geld, und wenn es öffentliches Eigentum ist, dann sind wir es eben selbst.

Zu deiner Geschichte mit den quer fliegenden Raketen fällt mir eine Ereignis aus meiner Kindheit ein. Ich habe einen tödlichen Unfall mit einer Rakete mitbekommen, als ein junges Mädchen eine in den Hals bekommen hat. Nicht viel älter als ich. Deswegen halte ich persönlich nicht von Feuerwerken, und war seit Jahren das erste Mal wieder draußen. Und das auch mit einem sehr unguten Gefühl. Dabei würde das nicht passieren, wenn man sich an die Anleitung halten würde. Aber das ist ja meist nicht cool genug. In meinen Augen ist das mehr als leichtsinnig, und vielleicht sollte man vor Silvester vermehrt auf solche Unfälle aufmerksam machen.

LG Evi

vom 03.01.2007, 13.51
1. von CeKaDo

Solche "Sprengungen" sind nahezu immer Taten von Kindern und Jugendlichen. Solange es Feuerwerk gibt und dieses Kindern zugänglich gemacht wurde, gibt es diese Taten schon.

Ich will garnicht großartig aus meiner Experimental-Praxis meiner Kindheit plaudern, doch harmlos war das sicher nicht.

Problematisch ist das fehlende Unrechtsbewußtsein und mangelnde Übersicht über mögliche Verletzungen. Hier sind Eltern wie Erzieher gefragt, denn woher sollen die Kinder sonst den Umgang mit solchen Dingen lernen. Solange es sie noch gibt!

Denn ein Verbot reizt erst recht zu unkontrollierten Taten.

Was die Schlägereien angeht, so fehlt den Schlägern einfach ein Stück Hirn, habe ich den Eindruck. Dazu denke ich, es wird Zeit, Trunkenheit als Straftat anzusehen und zu ahnden. Wenn man für 1,2 Promille in Haft gehen muß, wird es weniger werden. In verbindung mit Körperverletzung würden ein paar Jährchen schon gewaltig abschreckend wirken.

Aber Alkohol ist ja noch des Deutschen liebstes Kind, nachdem sich alle Bösen grad auf das Rauchen stürzen :weißnicht:

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