In meinem heutigen Uhrenbeitrag möchte ich Euch ein Exemplar zeigen, deren Typ um einiges älter ist als die zuvor präsentierte.
Taschenuhren kamen nämlich erstmals Anfang des 15. Jahrhunderts auf. Zu dieser Zeit konnten nur Adlige und sonstige Reiche sie sich leisten, so dass sie - wie heute die Rolex o. Ä. - auch ein Statussymbol darstellte. Sie waren die ersten, die mit Federantrieb betrieben (also zum Aufziehen) waren. Vorher gab es lediglich Uhren mit Gewichten, welche natürlich nicht transportabel waren. Insofern kann man die
Taschenuhr
sicherlich als einen Vorgänger der (zuerst noch mechanischen, bis solche mit Quarz auf den Markt kamen) Armbanduhr bezeichnen. Oder was meint Ihr?
Bei dieser Taschenuhr hier handelt es sich offensichtlich um eine
Savonette - nicht zu verwechseln mit der französischen Toilettenseife.
Die erste Taschenuhr wurde 1504 vom Nürnberger Peter Henlein gebaut, welcher übrigens auch das
Nürnberger Ei erfunden hat (und nicht erst die
Dresdner, die diesem Ei einen
Platz gewidmet haben).