Zum aktuellsten Eintrag

Einträge vom: 31.12.2012

Lesechallenges 2013

Für 2013 nehme ich mir zwei Lesechallenges vor. Ich denke, das ist machbar, zumal sie sich zur Not auch kombinieren lassen. Mehr Lesechallenges in einem Jahr wären mir zu viel. A.B.Twink.gif

An folgenden Challenges werde ich teilnehmen:

Weltenbummler-Challenge




Hier geht es darum, Bücher zu lesen (und zu rezensieren), die in möglichst vielen unterschiedlichen anderen Ländern spielen. Es gilt jeweils das Land, in dem die jeweilige Geschichte hauptsächlich spielt. Deutschland bzw. das Land, in dem Ihr lebt, zählt nicht. Auch Phantasieländer sind bei dieser Challenge ausgeschlossen.

Für jedes in diesem Rahmen gelesene Buch gibt es Punkte, und zwar nach folgendem Schema:
  • Für jeden ersten "Besuch" in einem Land gibt es 5 Punkte, für jede weitere Reise dorthin nur noch 3 Punkte. 
  • Für jedes zehnte bereiste Land gibt es 10 Punkte extra, sowie für jeden 15. Besuch des gleichen Landes.
Dabei können übrigens alle Bücher gezählt werden, die in diesem Jahr gelesen werden und eben mehrheitlich in einem anderen Land spielen. Sie brauchen also nicht extra ausgewählt zu werden.

Buchtitel-Lesechallenge

26 Bücher sollen hierbei nach diesem Kriterium gelesen werden: Je ein Buch, dessen Titel mit einem Buchstaben des Alphabets beginnt. Am Ende des Jahres sollte das ganze Alphabet durch sein.

Bei den schwierigeren Buchstaben Q, X und Y braucht es nicht der Anfang des Titels zu sein; hierbei genügt es, dass diese Buchstaben überhaupt im Titel vorkommen.

Im Falle von Artikeln zählt der erste Buchstabe des nächstfolgenden Wortes.

Bei dieser Challenge gibt es sogar ein Buch zu gewinnen. Unter allen, die sie erfolgreich bis zum Ende durchgehalten haben, wird der Gewinn verlost. Zusätzlich können die Gewinnchancen weiter erhöht werden.

Wie das? So:

Für folgende Punkte gibt es Extra-Lose:
- Bücher, die auf der Liste der 1001 Books you must read before you die stehen (1-10 Bücher 1 Extralos, mehr als 10 Bücher 2 Extralose)
- lest ihr mindestens ein Buch von einem Nobelpreisträger verdient ihr ebenso ein Extralos
- lest ihr mindestens ein Buch, das auf die Shortlist für den deutschen Buchpreis 2013 kommt, bekommt ihr ebenfalls ein Extralos.

Karin 31.12.2012, 17.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Challenge, Weltenbummler, Buchtitel-ABC,

Back to the Roots Challenge 2012 - Übersicht und Fazit

Um alle Bücher der Back to the Roots Lesechallenge noch einmal im Überblick zu haben, habe ich im Folgenden eine einfache Tabelle im Blogeditor erstellt.

Übersicht

1. Valentin Thurn: Die Essensvernichter

1. Buch, das ich von den Autoren gelesen habe

Rezension

2. Walter Moers: Die Stadt der träumenden Bücher

1. Buch

Rezension

3. Florian Illies: Ortsgespräch

schon andere Bücher des Autors gelesen

Rezension

4. Hanns-Josef Ortheil: Die Erfindung des Lebens

1. Buch

Rezension

5. Joachim Fest: Ich nicht

1. Buch

Rezension

6. Nicole Walter: Das Leben drehen

1. Buch

Rezension

7. Maria Regina Kaiser: Wohin ich gehöre

1. Buch

Rezension

8. Hubertus Meyer-Burckhardt: Die Kündigung

1. Buch

Rezension

9. Wolfram Fleischhauer: Die Frau mit den Regenhänden

1. Buch

Rezension

10. Frank Baer: Die Brücke von Alcántara

1. Buch

Rezension

11. Guido M. Breuer: All die alten Kameraden

1. Buch

Rezension

12. Nele Neuhaus: Schneewittchen muss sterben

1. Buch

Rezension


Wie schaut nun meine Bilanz zu dieser Challenge aus?

Für mich stelle ich immer wieder fest, dass ich ohnehin eine ausgewogene Mischung aus deutschen (und deutschsprachigen) Autor/innen sowie solchen aus aller Welt lese. Ich habe also in diesem Jahr insgesamt wohl nicht mehr Bücher von deutschen Schriftsteller/innen gelesen als sonst auch.

Dennoch hat sich die Challenge für mich gelohnt! Ich habe auf diese Weise nämlich noch mehr Werke von Autoren in Angriff genommen, von denen ich bis jetzt noch nichts gelesen hatte. Mit 11 Büchern von Autoren, von denen ich erstmalig ein Buch gelesen habe, und nur  Buch eines Autors, von dem ich bereits Werke gelesen habe, habe ich die Challenge-Vorgabe sogar noch übertroffen. Auch habe ich es tatsächlich geschafft, 12 Bücher von verschiedenen deutschen Autoren zu lesen.

Außerdem war die Challenge für mich auch ein Anreiz, wieder mehr meiner gelesenen Bücher zu rezensieren. Zumindest bei den von mir gewählten Challenge-Büchern habe ich alle Rezensionen geschafft. Das motiviert mich sicher auch in Zukunft, wieder mehr zu rezensieren. Es muss ja nicht immer superausführlich sein - Hauptsache, die Rezension gibt meine Eindrücke wieder. Wenn ich im Gegenzug meinen eigenen Anspruch an mein Geschreibsel zu hoch schraube, sinkt die Lust, eine Rezension zu schreiben, schnell nach unten. Deshalb - und weil meine Zeit beschränkt ist - rezensiere ich normalerweise auch nicht ALLE Bücher, die ich lese. Wie man aus meiner Übersicht aller gelesenen Bücher, die ich seit 2007 führe, unschwer erkennen kann.

Eine weitere Erkenntnis nehme ich diesbezüglich mit ins neue Jahr: Mir ist mal wieder bewusst geworden, dass es mir leichter fällt, Rezensionen möglichst zeitnah, das heißt spätestens innerhalb der nächsten paar Wochen nach dem Lesen eines Buches zu schreiben. Ansonsten ist es schwerer, mich wieder da hineinzufinden und an alle wichtigen Dinge zu erinnern. Klar, der allgemeine Eindruck ist auch nach Monaten noch da. Die Details eines Buches verschwimmen aber mit der Zeit, wenn der Zeitraum zwischen Lesen und Rezension zu lang wird. Oder mir fällt einfach nicht mehr ein, was ich noch Gescheites dazu schreiben könnte. In Zukunft werde ich also eher (soweit die Zeit usw. es zulässt) dann rezensieren, so lange die Eindrücke noch frischer sind.

Karin 31.12.2012, 15.56| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Challenge, Back to the Roots, Bilanz, Lesen, Rezensieren, Gedanken,

Hanns-Josef Ortheil: Die Erfindung des Lebens

Roots.pngKlappentext: »Die Erfindung des Lebens«

Die Erfindung des Lebens ist die Geschichte eines jungen Mannes von seinen Kinderjahren bis zu seinen ersten Erfolgen als Schriftsteller. Als einziges Kind seiner Eltern, die im Zweiten Weltkrieg und in der Zeit danach vier Söhne verloren haben, wächst er in Köln auf. Die Mutter ist stumm geworden, und auch ihr letzter Sohn lebt stumm an ihrer Seite. Nach Jahren erst kann er sich aus der Umklammerung der Familie lösen, in Rom eine Karriere als Pianist beginnen und nach deren Scheitern versuchen, mit dem Schreiben sein Glück zu machen.

Meine Kurzrezension

Ein sehr bewegendes und tiefgründiges Buch darüber, wie jemand seine Vergangenheit überwindet, sich auch von den Eltern löst und allmählich seinen Weg findet. Der Roman ist sehr ergreifend geschrieben. Ich konnte richtig gut darin eintauchen.

Karin 31.12.2012, 14.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Romane, Rezension, Challenge, Back to the Root,

Walter Moers: Die Stadt der träumenden Bücher

Roots.pngKlappentext: »Die Stadt der träumenden Bücher«

Als der Pate des jungen Dichters Hildegund von Mythenmetz (Danzelot von Silbendrechsler) stirbt, hinterlässt er seinem Schützling nur wenig mehr als ein Manuskript. Dieses aber ist so makellos, dass Mythenmetz sich gezwungen sieht, dem Geheimnis seiner Herkunft nachzugeben. Die Spur führt nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher. Als der Held sie betritt, ist es, als würde er die Tür zu einer gigantischen Buchhandlung aufreißen. Er riecht den Anflug von Säure, der an den Duft von Zitronenbäumen erinnert, das anregende Aroma von altem Leder und das scharfe, intelligente Parfüm von Druckerschwärze. Einmal in den Klauen dieser buchstabenverrückten Stadt, wird Mythenmetz immer tiefer hineingesogen in eine labyrinthische Welt, in der Lesen noch eine wirkliche Gefahr ist, in der rücksichtslose Bücherjäger nach bibliophilen Schätzen gieren, Buchlinge ihr Unwesen treiben und der mysteriöse Schattenkönig herrscht.

Meine Rezension

Es war das erste Buch, das ich von diesem Autor las, und ich wurde gleich von seiner Phantasie und seinem erzählerischen Können in den Bann geschlagen. Walter Moers versteht es hier, eine spannende und unterhaltsame Geschichte zu erzählen. Wer Bücher mit allem Drum und Dran liebt, der wird sich gerne in die hier beschriebene Welt entführen und von dieser verzaubern lassen.

Man schließt den Protagonisten, den Lindwurm Hildegund von Mythenmetz, schnell ins Herz, und ist auf jeder Seite gespannt, wie seine Reise von der Lindwurmfeste nach Buchhaim und seine dortige Suche nach dem Autor des Manuskripts, das ihm hinterlassen wurde, verlaufen wird, was er alles erlebt und welchen merkwürdigen Gestalten er dabei begegnet.

Mit großer Spannung habe ich diese lebendige und sehr einfallsreiche Geschichte gelesen, die Abenteuer der Hauptperson lesend miterlebt und mitgefiebert, wenn er sich dabei wieder irgendwelchen Gefahren aussetzte. Die Story ist niemals vorhersehbar - mit jeder Seite wird man praktisch neu überrascht, und zwar auf eine spannende Weise, ohne dass es je überfordert. Für dieses Buch kann ich nur den Daumen hochhalten!

Karin 31.12.2012, 13.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Romane, Fantasy, Rezension, Challenge, Back to the Roots,

Frank Baer: Die Brücke von Alcántara

Roots.pngKlappentext: "Die Brücke von Alcántara"

Spanien im Jahre 1064: Auf dem ersten blutigen Kreuzzug christlicher Ritterheere gegen die maurischen Besetzer treffen sich zwei sehr unterschiedliche Männer: Muhammad Ibn Ammar, der gefeierte und verbannte andalusische Poet arabischer Abstammung, Yunus Ibn al-Anwar, ein hochgeachteter jüdischer Arzt, und Lope, der fünfzehnjährige Bursche eines spanischen Edelmanns. Schon bald trennen sich die Wege der drei Männer, und als das Schicksal sie nach Jahren in einer unheilvollen Nacht auf der Brücke von Alcantara erneut zusammenführt, hat sich vieles verändert: Der Poet ist inzwischen zum Großwesir geworden, Lope, der spanische Christ, hat sich in die Tochtr des jüdischen Arztes verliebt, und die Zeit der kulturellen Hochblüte Andalusiens und des friedlichen Zusammenlebens von Christen, Juden und Mauren neigt sich ihrem Ende zu...

Meine Rezension

In dem Roman werden die Ereignisse von 1063 bis 1086 abwechselnd aus den Perspektiven der Hauptpersonen beschrieben. Dabei muten die Kapitel durch eine recht kleine Schrift, relativ wenige Absätze und viele längere Sätze oft recht lang an. Die Kapitel sind ab und zu, wenngleich nicht übermäßig in Absätze zwischen den Szenen eingeteilt.

Das Werk ist inhaltlich sehr dicht geschrieben. Es ist mit sehr vielen Informationen vollgepackt, so dass es sich nicht allzu schnell liest. An diesen geballten Schreibstil, der manchmal auch etwas holprig herüberkommt (z. B. verbindet der Autor übermäßig oft Nebensätze mit »und« statt mit Kommas und gebraucht überhaupt viele Nebensätze, wo ein Punkt gesetzt werden könnte), musste ich mich ebenso gewöhnen wie an die große Anzahl der Charaktere und deren Namen. Zudem benutzt der Autor viele Fachbegriffe und beispielsweise Titelbezeichnungen in den damals verwendeten Originalsprachen. Zwar gibt es in dem Buch vorne ein Verzeichnis mit den Charakteren, eine Spanienkarte mit den Orten sowie hinten ein Glossar mit den Begriffen. Dennoch empfand ich diese Menge an Fachbegriffen und Charakternamen zunächst als gewöhnungsbedürftig und den Lesefluss beeinträchtigend.

Die Handlung fand ich hingegen durchaus spannend, auch wenn der Lesespaß durch den ausschweifenden Schreibstil und die daher gefühlten Längen ein wenig getrübt wurde. Dennoch habe ich durchgehalten, da ich wissen wollte, wie es weitergeht. Denn die Zeit der Reconquista, in der es spielt, ist für mich doch eine recht spannende Zeit. Ich empfehle das Buch also jenen, die sich für diese historische Epoche interessieren und dafür keine trockenen Geschichtsbücher wälzen wollen. Man braucht hierfür allerdings durchaus einen langen Atem - ich selbst habe auch eine Pause von der Lektüre eingelegt, bevor ich die restlichen paar hundert Seiten las.

Karin 31.12.2012, 13.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Romane, Historischer Roman, Europa, Spanien, Reconquista, Rezension, Back to the Roots,

2025
<<< September >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Für Fairness!
Gegen Intoleranz!






Ich fotografiere mit:



Sony Alpha 57
(seit 2012)



Fotoaktionen



Teilnehmerliste


Meine Empfehlung
für Online-Autoren:


PageWizz
Letzte Kommentare:
Martina:
Das Stress vermeiden ist denke ich ein ganz w
...mehr
Martina:
Da bin ich dabei, eigentlich hab ich mit Yoga
...mehr
HsH:
Ich bin froh, dass mein Baum die Klappe hält
...mehr
Ingrid:
:Häh?: ... Ich dachte es heißt Adventkalend
...mehr
Anne:
Hallo Karin!Ich bin eisern, ich gebe nicht au
...mehr
Seit dem 03. Januar 2012:


Beruflich biete ich:

Texte, Lektorat und Übersetzungen

Nebenschauplätze:

Frau und Technik

NEW: Utopia - International Version

NOUVEAU: Utopie francophone

Lebensharmonie

Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


Mein Wunschzettel
[klick]






Blogger United


Interne Welten
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3